Alle Beiträge von rbergmann
Was lange währt…
Dieses Bild hat eine lange Geschichte: Im Jahr 1982 (vor 42 Jahren!) schuf ich einen ersten Entwurf, den ich seither immer von einer in die andere Ecke schob, ihn aber auch nicht verwerfen konnte. Vor ein paar Tagen entschloss ich mich, ihn grundlegend zu überarbeiten.
Warum jetzt? Das Thema des Bildes ist heute aktueller denn je. Es geht um die Faszination von Magie und Zauberei, um die Vorstellungskraft über das rein Faktische hinaus, die Kinder noch besitzen und uns Erwachsenen scheinbar abhanden gekommen ist. Angesichts von Kriege, Hunger, Armut und zunehmender Instabilität unserer Gesellschaften ist es tatsächlich schwierig, Visionen zu entwickeln. Aber ist nicht gerade das Fehlen von globalen Zukunftsperspektiven möglichst für und von allen Menschen getragen die Ursache für diese Instabilitäten? Ich glaube, wir können von Kindern noch sehr viel lernen. Sie stellen die richtigen Fragen: Warum können Menschen nicht friedlich miteinander und mit der Natur leben? Warum sind Menschen mehr wert als andere?
Das Bild „Der Clown“ ist noch nicht ganz fertig, einzelne Bildteile müssen noch überarbeitet werden. Aber ich werde grundlegend nichts mehr an der Komposition ändern.
Mara und die Zuversicht – Update 2024
Mara und die Zuversicht, update 2024
Du wurdest verschleppt, vertrieben, gedemüdigt und doch, die Hoffnung können sie Dir nicht nehmen.
Scheinbar
Immer wieder beschäftigen mich Spiegelphänomene.
Nominiert für den Kunstpreis 2024
Mein Kunstverein „Kunst-Stuttgart-International e.V. schreibt jährlich einen Kunstpreis aus, in diesem Jahr nur für Mitglieder des Vereins. Aus über 100 Einsendungen wählte die externe Jury 50 Werke aus den Bereichen Malerei, dreidimensionale Arbeiten, Fotografie und Grafiken aus.
Mit dem Bild „Am Fluss, Acryl/Öl auf Leinwand“ hatte ich mich beworben und wurde ausgewählt.
Noch bis zum 29.06. ist die Ausstellung der nominierten Arbeiten im wunderschönen Wasserschloss in Bad Rappenau zu sehen. An der Finnissage am 29.06. um 15 Uhr werden die Preisträger bekannt gegeben.
MainART 2024 – letzte Vorbereitungen
Wie in jedem Jahr fällt die Auswahl der Bilder für die internationale Kunstausstellung MainART in Aschaffenburg schwer. Im Moment beschäftigt mich das Thema Mensch-Raum-Natur. In diesem Spannungsfeld entstanden in den letzten Jahren viele Bilder. Daher haben alle Bilder an meinen Stand auf der MainART 2024 diesen Bezug dazu.
Mein Stand: A 16, MainART 2024, Samstag 27. 04. von 10 – 20 Uhr, Sonntag 28. 04. von 10 bis 18 Uhr, Grünewaldhalle Aschaffenburg. Eröffnung mit geladenen Gästen am Freitag 26.04.2024.
Hommage an C.D.Friedrich
Dieses Bild ist eine Hommage an Caspar David Friedrich, der zu Lebzeiten ignoriert wurde, aber bis heute als Inbegriff der Romantik gilt. Anlässlich seines 250. Geburtstages findet er eine grosse Beachtung in der Kunstwelt.
Mich phasziniert an C.D.Friedrich sein tiefer Glaube an die Gegenwart Gottes, die sich auch in der Schöpfung zeigt. Eine Schöpfung, die wir gerade im Begriff sind, zu zerstören. Daher der Titel „Tektonische Verwerfungen“.
Nachtlichter, Detail
Anima
Ausstellung im Haus Mirjam
Vor ein paar Tagen wurde in der Zehntscheune der Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen b. Aschaffenburg meine Ausstellung „Beziehungen“ eröffnet, die noch bis Ende September dort zu besichtigen ist. Die Vernissage war mit ca. 80 Personen sehr gut besucht.
Für mich ist diese Ausstellung etwas Besonderes, da ich mit diesem Träger, der insbesondere jungen Frauen Beratung und Unterstützung in der Lebensgestaltung gewährt, schon etliche Jahre als Coach und Supervisor zusammengearbeit habe.
Diese Ausstellung ist auch ein Anlass, über die „Kunst im öffentlichen Raum“ nachzudenken. Gerade für Menschen, die noch nie oder selten in Museen waren oder sich nicht in Galerien rumtreiben, besteht oft eine grosse Hemmschwelle, sich mit Kunst zu beschäftigen, da sie oft in elitären Räumen stattfindet.
In der Ausstellung zeige ich 24 Öl-Gemälde, die sich ausschließlich mit Beziehungen zu uns selbst und untereinander beschäftigen. Sie ist noch bis zum 30. September nach vorheriger Anmeldung in Ernstkirchen 3/Schöllkrippen bei Aschaffenburg zu besichtigen.
Artikel im Main-Echo vom 01.02.2024: