Childhood in the fifties. Schon lange beschäftige ich mich mit Ahnen- und Biographieforschung. Die Bücher von Sabine Bode haben mich angeregt darüber nachzudenken, wie der erste und vor allem der zweite Weltkrieg die Menschen in ihrer Alltagsbewältigung bis in unsere Tage prägt. Vieles, was ich dort lese, kommt mir aus der Traumatherapie in der Einzelberatung mit Menschen sehr bekannt vor.
Ich arbeite derzeit an einer neuen Serie, die sich mit den fünfziger Jahren beschäftigt. Mich interessiert diese Zeit sehr, nicht nur deshalb, weil ich in diesem Jahrzehnt geboren bin, sondern weil es spannend ist, genau hinzuschauen, wie sich diese Gesellschaft nach dem äußeren und inneren Zusammenbruch entwickelte.

Ich wähle Szenen und Motive aus dem Alltag, ein phänomenologisches Vorgehen, ein Beschreiben von Situationen aus der Kindheit der Fünfziger Jahre. Nostalgisches Schwelgen in Erinnerungen liegt mir völlig fern. Ich zeige Motive, wie sie viele Menschen in Pappkartons voller alter Fotografien der Eltern oder Grosseltern haben, wobei ich bewusst malerisch und nicht fotographisch oder fotorealistisch vorgehe. So entstehen Räume für Assoziationen in Bezug auf das eventuell von mir angedachte Thema.


Ich empfehle Ihnen ganz besonders meine aktuellen Serien:
- „Menschen und Orte“ (2024)
- „Menschen und Orte“ (2023)
- „Menschen und Orte“ (2022)
- „Menschen und Orte“ (2021)
- „Menschen und Orte“ (2020)
- „Menschen und Orte“ (2019)
- „Menschen und Orte“ (2018)
- „Menschen und Orte“ (2016)
- „Menschen und Orte“ (2014/2015)
- „Childhood in the fifties“ (2018)
- „Istanbul – Leben am Bosporus“ (2013/2016)
- „Weg-Bilder – Aufbruch und Wege“ (2013/2020)
- „Holzschnitte“ (2017-2019)