Nach einem Besuch im November 2012 in Istanbul entschloss ich mich zu einer Serie über Momentaufnahmen und Impressionen vom Leben in dieser Stadt zwischen Orient und Okzident, zwischen Aufbrüche in viele Richtungen. In diese Stadt drängen viele Einflüsse, hier zeigen sich Brüche und Widersprüche. Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung leben miteinander und nebeneinander in dieser 17 Millionen Stadt.
Da mein Sohn ein Jahr in dieser Stadt lebte, habe ich diese Stadt nicht nur von der touristischen Seite kennengelernt.
Diese Serie versteht sich als Beitrag zum interkulturellen Dialog, indem sie neugierig machen will auf den Alltag von Menschen in dieser quirligen Stadt und bei uns. Die Motive laden ein, Menschen, die schon in Istanbul gelebt haben, zu fragen, wie das Leben dort ist und darüber zu erzählen.
Beim Malen dieser Bilder beschäftigten mich folgende Fragen:
Wann wird etwas, was ich nicht kenne, fremd?
Welche Mechanismen tragen dazu bei, dass etwas Fremdes, mir fremd bleibt?
Ich habe für mich unterschiedliche Antworten gefunden und bin immer wieder auf meine eigene Verantwortung gestoßen.
Diese Serie „Istanbul – Leben am Bosporus“ habe ich bewust an öffentlichen Plätzen gezeigt, Bildungshäuser oder Rathäuser, um Menschen für andere Lebensweisen und Kulturen zu interessieren, quasi im Sinne von „Kunst als Brücke“.
Die Bilder wurden an vier Standorten mit sehr viel Resonanz und Bestätigung präsentiert. Wenn Sie oder Ihre Organisation Interesse an einer Ausstellung mit meinen Bildern haben, können Sie sich gerne an mich wenden.
Bildergalerie
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