„Social Distancing“ das Gebot der Stunde zum Schutz von uns Allen. Abstand halten und Beziehungen er-halten ist nicht nur eine Notwendigkeit, um uns vor körperlichen und seelischen Erkrankungen zu schützen, sondern auch eine Kunst, Beziehungen tatsächlich auf ihren Bestand zu überprüfen und nicht innerlich zu vereinsamen.
Wir brauchen Abstand zueinander und brauchen Beziehungen, die uns in diesen Tagen tragen.
Der Zweifel ist ein alltäglicher Begleiter von uns Menschen, mal mehr, mal weniger, er zwingt uns zum Be-Denken (Ursprung der Wortbedeutung) und er hindert uns in unseren kreativen, spielerischen und spontanen Impulsen. Zwischen diesen beiden Polen, hilft die Achtsamkeit, das in sich Hineinhören und die Vergewisserung mit anderen Menschen, das „Richtige“ zu tun oder zu lassen.
Gerade in der aktuellen Krise der Pandemie belastet viele Menschen der Gedanke, wie es jetzt nun weitergeht, wie lange die Einschränkungen dauern und wie wir alle wieder zurück zur Normalität finden. Aus meiner Beratungspraxis mit Menschen in Krisensituationen kenne ich ein Wirkprinzip, das mit dem Satz „Der Weg entsteht beim Gehen“ am besten zu beschreiben ist. In dem nachfolgenden Bild habe ich versucht, das auszudrücken:
Ungewissheit und Zweifel lassen sich wirksam nutzen, wenn wir Ihnen handelnd begegnen, nicht überschwänglich, sondern Schritt für Schritt: „Der Weg entsteht beim Gehen“.
In diesen unsicheren und für manche beängstigende Zeiten kann es hilfreich sein, wenn Sie bewusst Licht in Ihre Seele lassen, auch wenn es nur ein Lichtstreifen ist: Ein Blick auf etwas Angenehmes, ein Telefonat mit angenehmen Menschen, eine Tasse heissen Tee…..
Wichtig ist, dass Sie dies aktiv tun!
Vielleicht hilft ein Bild von mir, das ich nach einer Begegnung mit einer völlig verzweifelten Frau gemalt hatte. Ich habe Ihr dieses Bild gewidmet und Ihr gute Gedanken geschickt.
Die Nacht der Offenen Kirchen in Aschaffenburg und damit meine Ausstellung am 29. Mai 2020 wurde wegen der Ansteckungsgefahr durch den Coronavirus abgesagt.
Sie können aber alle Gemälde, die ich in der Ausstellung gezeigt hätte, hier auf meiner Webseite sehen: Ausstellung
In diesem Jahr beteilige ich mich wieder mit einer eigenen Ausstellung in der „Nacht der Offenen Kirchen“ am Freitag, 29. Mai von 20 -23 Uhr im Bachsaal Aschaffenburg, Pfaffengasse. Die Bilderausstellung steht unter dem Motto „Aufbruch und Wege. Erfahrungen und Reflexionen“. Um 21 und 22 Uhr halte ich zwei kurze Meditationen zu den vorgestellten Bildern.
Die Ausstellung ist auch am Sa, 30.5. von 10 – 14 Uhr und So, 1.6. von 14 – 17 Uhr geöffnet Ort: Bachsaal, Pfaffengasse 13, Aschaffenburg Eintritt frei