Wie in jedem Jahr fällt die Auswahl der Bilder für die internationale Kunstausstellung MainART in Aschaffenburg schwer. Im Moment beschäftigt mich das Thema Mensch-Raum-Natur. In diesem Spannungsfeld entstanden in den letzten Jahren viele Bilder. Daher haben alle Bilder an meinen Stand auf der MainART 2024 diesen Bezug dazu.
Mein Stand: A 16, MainART 2024, Samstag 27. 04. von 10 – 20 Uhr, Sonntag 28. 04. von 10 bis 18 Uhr, Grünewaldhalle Aschaffenburg. Eröffnung mit geladenen Gästen am Freitag 26.04.2024.
Dieses Bild ist eine Hommage an Caspar David Friedrich, der zu Lebzeiten ignoriert wurde, aber bis heute als Inbegriff der Romantik gilt. Anlässlich seines 250. Geburtstages findet er eine grosse Beachtung in der Kunstwelt. Mich phasziniert an C.D.Friedrich sein tiefer Glaube an die Gegenwart Gottes, die sich auch in der Schöpfung zeigt. Eine Schöpfung, die wir gerade im Begriff sind, zu zerstören. Daher der Titel „Tektonische Verwerfungen“.
Vor ein paar Tagen wurde in der Zehntscheune der Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen b. Aschaffenburg meine Ausstellung „Beziehungen“ eröffnet, die noch bis Ende September dort zu besichtigen ist. Die Vernissage war mit ca. 80 Personen sehr gut besucht.
Für mich ist diese Ausstellung etwas Besonderes, da ich mit diesem Träger, der insbesondere jungen Frauen Beratung und Unterstützung in der Lebensgestaltung gewährt, schon etliche Jahre als Coach und Supervisor zusammengearbeit habe.
Diese Ausstellung ist auch ein Anlass, über die „Kunst im öffentlichen Raum“ nachzudenken. Gerade für Menschen, die noch nie oder selten in Museen waren oder sich nicht in Galerien rumtreiben, besteht oft eine grosse Hemmschwelle, sich mit Kunst zu beschäftigen, da sie oft in elitären Räumen stattfindet. In der Ausstellung zeige ich 24 Öl-Gemälde, die sich ausschließlich mit Beziehungen zu uns selbst und untereinander beschäftigen. Sie ist noch bis zum 30. September nach vorheriger Anmeldung in Ernstkirchen 3/Schöllkrippen bei Aschaffenburg zu besichtigen.
Ich bin sehr gerne in der Natur, spüre dort einen Atem, der in der Hektik des Alltags oft untergeht. Nach einem ausgedehnten Waldspaziergang bin ich ein anderer Mensch, noch stärker empfinde ich die Kraft, die von der Natur ausgeht, in den skandinavischen Wäldern. Doch auch dort findet man Spuren von Menschen.
In diesem Jahr will ich mich besonders mit der Landschaftsmalerei beschäftigen, ohne meine Serie „Menschen und Orte“ zu vernachlässigen. Ich werde auch weiterhin mir die Frage stellen, „wie wir in Zukunft leben wollen“.
Ich wünsche allen Freunden und Interessenten meiner figurativen Malerei ein gutes Neues Jahr, Zuversicht und Vertrauen.
Ich bin schon mit der konkreten Vorbereitung für die nächste Ausstellung beschäftigt: „Beziehungen“ in der Zehntscheune der Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen am Samstag, 13. Januar um 19 Uhr.
Die Ausstellung selber hängt bis Ende September, Besuche bitte auf Anfrage möglich.