…. und einzig das Licht zeigt mir den Weg.

Meine neuesten Werke frisch aus der Werkstatt.

Der Kurator und Gründer der Dance Artworks Gallery in Barcelona hat mein Bild „Perspektivenwechsel“ in seine Sammlung aufgenommen. Er schreibt: „Diese Auswahl untersucht, wie Künstler den visuellen Blickwinkel gestalten und steuern. Jedes Werk formt den Raum durch Geometrie, Winkel, Bildausschnitt und räumliche Spannung neu. Die Sammlung präsentiert ein breites Spektrum an Techniken. Man sieht lineare Kompositionen, fragmentierte Flächen und verdichtete Architektur. Auch narrative Szenen sind vertreten, in denen der Blickwinkel die emotionale Reaktion des Betrachters beeinflusst. Die verwendeten Medien reichen von Öl über Acryl bis hin zu Mischtechniken. Diese Materialien ermöglichen klare Konturen, deutliche Formen und scharfe Kontraste, die jede Perspektive definieren. Das Ergebnis ist eine direkte Auseinandersetzung damit, wie Künstler den Raum organisieren und wie ein einziger Blickwinkel die Bedeutung verändert“.
Dance Artworks Gallery/Barcelona

Die Nacht und das Licht sind zwei elementare Bestandteile für fast alle Lebewesen, sie schließen sich nur in der jeweiligen Extreme aus. Daneben gibt es viele Zwischenphasen, in denen das Licht kommt und wieder geht. Das Licht steuert das Wachstum, in der Nacht verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse.
Ich liebe beide Tageszeiten, den Morgen mit dem aufkommenden Licht und die Dämmerung. Dies hat mich zu der Miniserie „Die Nacht und das Licht“ inspiriert. Ich nehme mit diesen 4 Mini-Gemälden mit den Maßen 20×20 an der Ausstellung mit über 80 internationalen Künstlerinnen und Künstlern in der Galleria De Marchi in Bologna teil. Die Ausstellung geht vom Samstag, 22. November bis Sonntag, 04. Dezember 2025. Die Vernissage ist am 22. November um 17:30 Uhr.
Vom 07.-09. November 2025 zeige ich im Mehrgenerationenhaus in Johannesberg figurative Gemälde, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind. Die Arbeiten werden ergänzt mit Holzschnitten und Skulpturen. Die Besucherinnen und Besucher finden in erster Linie Arbeiten, die Menschen in spezifischen Szenarien zeigen und Fragen aufwerfen. Die Vernissage ist am Freitag, 07. November um 19 Uhr, die Ausstellung ist am Samstag und am Sonntag jeweils von 14 – 18 Uhr geöffnet.



Ich beteilige ich mich an der Ausschreibung zum Aschaffenburger Kunstpreis 2026 mit meinem Bild „Still – Leben“. Nach dem furchtbaren Anschlag, dem Tod von 2 Menschen und den psychischen Verletzungen vieler Menschen in und um Aschaffenburg, geht es nun darum, die Energie als Stadtgesellschaft und als Einzelne wieder zu gewinnen und nach vorne zu schauen – ohne zu verdrängen. Im Ausschreibungstext heißt es: „Das Thema „Stufen“ soll – gerade angesichts der tragischen Ereignisse im Park Schöntal vom Januar 2025 – als Metapher für den Prozess des Wachsens und der Überwindung von gesellschaftlichen Verwerfungen. Kunstschaffende sind eingeladen, das Thema auf unterschiedliche Weise zu deuten: Persönliches Wachstum, gesellschaftliche oder politische Transformation, künstlerische Entwicklung, Symbolik der Stufen… „
Ich habe dieses Anliegen auf dem Hintergrund meiner 36-jährigen Erfahrung als Supervisor, Mediator und Coach mit dem Bild „Still-Leben“ aufgegriffen und interpretiert. Wachstum nach persönlichen oder gesellschaftlichen Krisen und traumatischen Erfahren hat u.a. meist 2 wesentliche Komponente „Integration“ und „Grounding“. Integration der Ereignisse statt Vedrängen, Grounding als Suche nach den wesentlichen Bausteinen der Kontexte, die zu den Ereignissen geführt haben.
Beide im Bild dargestellten Frauen, die zunächst mit dem Rücken zueinander stehen, symbolieren diese zwei wesentlichen Komponenten des persönlichen und gesellschaftlichen Wandelns: Sie sind gerade dabei sich auf einenander zuzudrehen und stellen wahrscheinlich fest, wie ähnlich sie sind.
Neben den laufenden Ausstellungen in Udine, Turin und Bologna werde ich im zweiten Halbjahr diesen Jahres mich wieder mit einem grossen Stand an der Kunstmesse „SupermART“ in Nürnberg beteiligen. Außerdem zeige ich meine Arbeiten zum zweiten Mal im MGH in Johannesberg unter dem Titel „Menschenkinder“.
