Licht spielt in meiner Malerei eine wesentliche Rolle. Ich lasse mich leiten und entdecke neue Varianten.
Meine neuesten Werke frisch aus der Werkstatt.
Licht spielt in meiner Malerei eine wesentliche Rolle. Ich lasse mich leiten und entdecke neue Varianten.
Was den Autofahrern gefährlich werden kann, ist für mich oft ein phaszinierendes Erlebnis: Die Sonne steht im Februar noch sehr tief, Personen werfen lange Schatten, Hintergründe werden weicher, Kanten und Ecken verlieren ihre Schärfe.
Mit diesem Bild gehe ich ins neue Jahr 2023. Es ist stilistisch der Malweise meines unerreichbaren Vorbildes Caravaggio nachempfunden, vor allem in dem Spiel mit Licht und Schatten. Ich habe es „Durchatmen“ genannt, weil es genau den Übergangszeiten wie der jetzigen entspricht: „Vergangenes ist geschafft, Zukünftiges kann kommen.“.
Seit über 7 Jahre arbeite ich schon an dieser Serie, jedes Jahr kommen etwa 20 neue grossformatige Bilder hinzu. Das Bildthema „Menschen und Orte“ phasziniert mich und ist unerschöpflich.
In nicht ganz 10 Tagen feiern wir den Jahreswechsel 2022/2023. Im dritten Corona-Jahr hat sich Vieles ereignet, im Grossen wie im Kleinen. Ich will einige Ereignis rund um meine Malerei kurz zusammenfassen:
Vom 09. Oktober bis zum 04. Dezember war meine Serie „Die Reise“ in der Pfarrkirche St. Josef in Oberdürrbach bei Würzburg zu sehen. Gestern habe ich die Ausstellung wieder abgebaut. Die Reaktionen auf meine Bilder und den Ausstellungsort waren sehr positiv und bestärken mich, weiterhin diese Serie in sakralen Räumen zu zeigen.
Die Serie „Die Reise. Unterwegssein in der Zeit“ ist eine Sammlung von über 30 Bildern, die ich in den vergangenen Jahren zu diesem Themenkreis gemalt habe.
Neben der Organisation der Ausstellungen laufen Vorbereitungen für neue Arbeiten parallel weiter. Seit zwei Wochen male ich an diesem Ölbild, das ich mit einer sehr groben Vorzeichnung begonnen habe. Meine Idee war, dass Menschen unterschiedlichen Alters aus einem Industriegebäude auf ein Stadtpanorama schauen. Diese Idee gehört zu der Serie „Wie wollen wir morgen leben?“
Gestern war ich auf der Discovery Art Fair Frankfurt und sah interessante Arbeiten. Vielleicht lags am Tag oder an der Uhrzeit am Freitagnachmittag: Es war wenig los. Es könnte schon sein, dass die wirtschaftliche Verunsicherung vieler Menschen ob den derzeitigen Krisen (Krieg, Klima, Pandemie und Inflation) diese zurückhaltender beim Kunsterwerb agieren lässt.
Am letzten Donnerstag hat Frau Beate Funck als Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau meine kleine Ausstellung „Menschen und Orte“ im Cafe des Comoedienhaus Wilhelmsbad eröffnet. Eine sehr schöne Feier und herzlichen Dank an die Stadt Hanau für die jahrelange Förderung der Kunst und Kunstvereine. Die Bilder hängen bis Mai 2023 und sind während den Veranstaltungen und von Donnerstag bis Sonntag von 13 – 18 Uhr im Cafe des Comoedienhauses zu betrachten.
Ich habe Bilder ausgewählt, die einerseits in den Kontext eines Cafe`s passen und andererseits inhaltlich interessant sein können. Von den Bildaussagen haben sie die gesellschaftliche Dimension gemeinsam. Sie sind als Rückmeldung an unseren Alltag und an unsere Lebensgestaltung gedacht, Augenblicks- und Momentaufnahmen mit Gehalt.
In diesem Zusammenhang bin ich auf einen alten Blogbeitrag hier gestoßen, vielleicht ist er ja interessant: https://rbergmann.de/figurative-malerei-30-jahre-nach-der-wiedervereinigung/
Am letzten Sonntag, 17 Uhr in der neuen Pfarrkirche Oberdürrbach bei Würzburg: Für mich eine Premiere – Ausstellung meiner Bilder in einer Kirche. Der Titel: Die Reise. Unterwegssein in der Zeit.
Mit einer eigenen Feier, die von dem Klarinettisten Matthias Ernst einfühlsam begleitet wurde, eröffnete das Team um Hermann Nickel die Ausstellung, die bis Anfang Dezember noch zu sehen ist.
Die Rückmeldungen der Besucher*innen waren sehr ergreifend und sehr ermutigend, meine Bilder und gerade diese Serie weiterhin in spirituellen Räumen zu zeigen.