Tanz der Triaden

Dieses Bild hat wie so viele meiner Bilder eine Geschichte: Nach einem Besuch in Weimar und im dortigen Bauhaus-Museum habe ich mich intensiver mit der Geschichte und den Zeugnissen des Bauhauses auseinandergesetzt. Phasziniert bin ich heute noch von der spannenden Balance zwischen der „Kunst für den Gebrauch“, der Klarheit der Formen und dem Reichtum der Kreativität in der Musik und Darstellung.

Tanz der Triaden, Öl auf Leinwand, 40 x 40 x 4 cm, (c) Rainer Bergmann M.A.

Ein Beispiel von vielen aus dieser Zeit ist das „Triadische Ballett“ , das im Rahmen der „Bauhausbühne“, für die Oskar Schlemmer verantwortlich war, gemeinsam mit Albert Burger und Elsa Hötzel entwickelt und 1922 in Stuttgart uraufgeführt wurde. Das Triadische Balett ist gekennzeichnet von einfachen und klaren geometischen Formen, wie sie Oskar Schlemmer in seinen Bildern verwendet. Dabei bedient er sich der Trias als Grundform, angelehnt an die griechische Mythologie oder christliche Theologie.

Mein Bild „Tanz der Triaden“  hat nicht viel vom ursprünglichen Konzept des „Triadischen Balletts“ – außer, dass mich die Grundform der Drei schon immer sehr interessiert hat: Körper-Geist-Seele oder Mensch – Raum – Zeit, ….