Archiv der Kategorie: Allgemein

ARTe Wiesbaden 2021

Die ARTe Wiesbaden 2021 endete gestern Abend um 18:00 Uhr. Der Stand ist abgebaut, die nicht verkauften Bilder wieder Zuhause im Atelier. Zeit für eine kurze Bilanz:

 

Wandelhalle im RMCC an der ARTe Wiesbaden 2021 (c) Rainer Bergmann

Die Spannung und die Vorfreude war bei mir gross. Wird es gelingen neben meiner laufenden Ausstellung im Schloss Philippsruhe in Hanau eine interessante Auswahl zu treffen? Findet meine Art zu malen wieder soviel Zuspruch wie im letzten Jahr? 
Kurzum: Beide Fragen kann ich mit lautem JAAAA beantworten. In diesem Jahr wollte ich Gemälde zeigen, die ein wenig von der figurativen Darstellung etwas abweichen und mehr abstrakte Elemente enthalten. Gerade dieser Stil fand enormen Zuspruch, vor allem die Bilder „Pole position“, „Im Treppenhaus“ und „Reflexionen“. 

 

ARTe Wiesbaden 2021 – mein Stand

Ich erhielt viele tolle Rückmeldungen und hatte interessante Gespräche. Mir geht es so wie viele meiner Kolleg*innen: Wir brauchen gerade in diesen Zeiten Zuspruch und Ermutigung für unseren Beitrag in der Gesellschaft. Rückzug ist keine Alternative. 

 

ARTe Wiesbaden 2021

Die Rückmeldungen bestätigen mich, konsequent bei meinem Malstil zu bleiben, Themen, die mich interessieren weiter zu visualisieren und nicht „gefällig“ zu werden.

Magnetic North – Schirn

Ich war heute in der tollen Ausstellung Macnetic North der frankfurter Kunsthalle Schirn, die eine phantastische Auswahl kanadischer Malerei zu Beginn des letzten Jahrhunderts zeigt. Sie ist vor allem deswegen sehr interessant, da sie einen Bezug zum postkolonialen Umgang mit den indigenen Völkern Kanadas herstellt. Die Ausstellung ist verlängert bis 29. August. Es lohnt sich ein Besuch in jedem Fall!
Nähere Infos auf www.schirn.de

 

Projekt „Begegnungen 2020“

 Mein roter Faden seit vielen Jahren ist die Verknüpfung von „Kunst und Soziale Wirklichkeit“. Ich versuche einerseits meine Erfahrungen als Supervisor und Coach mit Menschen in sozialen Kontexten und andererseits meine Leidenschaft für die Malerei zu verknüpfen. Daraus entstehen immer wieder Serien von Bildern mit sozialen Bezügen (z.B. 2014 „Istanbul-Leben am Bosporus“). In den letzten Jahren wurden meine Bilder auf internationalen Messen in New York, Zürich und Barcelona, sowie in mehreren deutschen Städten ausgestellt. In meinem neuesten Projekt geht es um die soziale Wirklichkeit von Menschen u.a. auch in Zeiten der Pandemie.

Dieses Projekt nennt sich „Begegnungen 2020. Malerische Positionen eines Beobachters“. Es ist ein nicht-kommerzielles (!) Malprojekt und eine Resonanz auf die erdrutschartigen Veränderungen der persönlichen und gesellschaftlichen Beziehungssysteme durch die Pandemie. Es sind substantielle Irritationen, die vorher schon schleichend erkennbar waren und durch die Pandemie an die Oberfläche gespült wurden. Bei mir schwingt die Hoffnung mit, dass wir als Personen, Gruppen und Gesellschaften Impulse für eine veränderte und solidarischere Gesellschaftsform in und aus der Pandemie heraus finden. Das Projekt besteht aus von mir gemalten Bildern und geschriebenen Texten. 

Erste Virtuelle Ausstellung

ich nehme an einer ersten virtuellen Ausstellung in meinem neuen Kunstverein „Kunst Stuttgart International e.V.“ teil. Neue Zeiten brauchen neue Formate. Mir ist schon klar, dass die virtuelle Präsentation der Bilder nicht ein Live-Erlebnis ersetzt, dennoch ist es zur Pandemie-Lähmung eine kreative Alternative. 
Folgen Sie einfach dem Link, dann können Sie sich in der Ausstellung mit der Maus bewegen:

https://artcube.online/ipanorama/virtualtour/31