Diese Strasse in Madrid hat es in sich, gesäumt von gediegenen Hotels, eins nach dem anderen, verschiedene Regierungsgebäude, am Ende der Strasse öffnet sich diese und man kommt auf den Platz „Puerta del sol“, ein Gewusel, Menschen aus hundert verschiedenen Nationen….
Vor ein paar Tagen stolperte ich über einen Artikel in der Zeit-online von Stefan Heidenreich und Magnus Resch mit dem Titel „Schluss mit dem Kult der Exklusivität. Die Kunst muss endlich demokratisch werden. Ein Aufruf zum Neuanfang. Mit diesem vielversprechenden Titel hält für mich der Beitrag, was er verspricht. Das seit Jahren
Die Bilder und die Skulpturen für die nächste Ausstellung vom 15. September bis zum 27. Oktober in Freudenberg am Main mit dem Titel „Augenblicke. Malerei und Figuren aus Ton“ sind an ihrem Platz. Es wird eine spannende Ausstellung, die Figuren aus Ton korrespondieren mit den Figuren in den Gemälden.
Die Vernissage ist am kommenden Samstag, 14. September um 19:30 Uhr, Amtshausgalerie Freudenberg am Main.
Für die Ausstellung „Augenblicke. Malerei und Figuren in Ton“ von Christiane Weber und mir laufen die letzten Vorbereitungen. Am Samstag werden die Bilder gehängt und mit den Tonfiguren von Christiane Weber abgestimmt. Gestern und heute habe ich noch letzte Ausbesserungen vorgenommen und die Bilder verpackt.
An diesem Bild male ich schon ein paar Jahre, immer wieder mit langen Warte- und Trocknungszeiten. Immer wieder reizen mich die Details. Ich will mit Form und Farbe eine bestimmte Aussage treffen und bin an dieser Stelle sehr genau. Der Betrachter des Bildes nimmt unweigerlich die Position eines Beobachters ein, der am Strassenrand sitzt und dem „Treiben“ zuschaut. Daher sind bewusst die Figuren auf der linken Seite etwas in die Länge gezogen, eben aus der Strassenrandperspektive.
Dieses Bild gehört seit 2016 zu meiner Serie „Wegbilder“. Es sind Motive, die sich auf das Unterwegs-Sein beziehen und die Zeit-Dimension in den verschiedensten Varianten thematisieren.
Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1990. Lang ist´s her. Seither ist viel passiert. Bei diesem Bild denke ich an folgenden Spruch: „Wenn der Wind stärker bläst, bauen manche Mauern, andere Windmühlen“. Man muss sich halt entscheiden.
Ich male Momente, Situationen – nicht um sie abzubilden, sondern um neue Ereignisse zu schaffen. Ich bin dabei Beobachter und gleichzeitig beobachte ich meine Beobachtungen, in dem ich sie hin und her wälze, mich mit ihnen auseinandersetze, streite, um sie dann, wie in einem Zwischenstadium fest-zu-halten, jederzeit bereit sie wieder zu übermalen oder zu verändern.