Archiv der Kategorie: Blog

Meine neuesten Werke frisch aus der Werkstatt.

Ausstellung in der Kulturnacht am 29. Juni 2018

Anlässlich der 19. Aschaffenburger Kulturtage stelle ich unter dem Motto „Europa erleben“ neuere Gemälde aus meiner Serie „Menschen und Orte“ im Bachsaal, Pfaffengasse 13 in Aschaffenburg aus. Es sind die Motive, die auf meinen Reisen nach Barcelona, Paris oder Istanbul entstanden sind. Sie zeigen Momentaufnahmen und Alltagssituationen, Trennendes und Verbindendes.
Bewirtung durch die Christuskirchengemeinde, die Erlöse gehen an das Projekt „Lumière Cameroun“.

Warten an der Ampel, Acryl auf Leinwand 80×100 cm, 2016 Rainer Bergmann M.A.

Detail aus „Schule und dann?“

Oh je, beim Malen dieses Bildes kamen mir viele Erinnerungen aus meiner Schulzeit. Manche davon ähneln Alpträumen 🙂 oder bezeugen eher das Ende einer freien, verspielten oder auch sich selbst überlassenen Kindheit.

Childhood in the fifties
work in progress „Schule und dann?“, Acryl auf Leinwand, 80 x 100×3 cm, 2018 (c) Rainer Bergmann M.A.

Erste Eroberungen

Serie Childhood in the fifties – Auseinandersetzung mit der Erinnerung versus Nostalgie:

Unter diesem Schlagwort verstehe ich diese Serie, es geht mir nicht darum in wohltuenden Erinnerungen zu schwelgen, sondern bewusst den Lebens- und Zeitraum 5 – 15 Jahre nach Kriegsende in Beziehung zu heutigen Lebensräumen zu setzen.

Dabei spielte tatsächlich die Motorisierung eine große Rolle!

Detail aus „Erorberungen“, Acryl auf Leinwand, 80x100cm (c) Rainer Bergmann M.A.

Die ersten Anschaffungen waren ein Beleg dafür, dass es „bergauf“ geht, die Eckdaten für die Zufriedenheit, Erleichterungen im Alltag und Wertmaßstäbe waren damit gesetzt.

Serie Kindheit in the fifties

Derzeit arbeite ich an einer neuen Serie, die sich mit dem Leben in den Fünfzigern beschäftigt.  Mich interessiert diese Zeit sehr, nicht nur deshalb, weil ich in diesem Jahrzehnt geboren bin, sondern weil es spannend ist, genau hinzuschauen, wie sich diese Gesellschaft nach dem äußeren und inneren Zusammenbruch entwickelte.
Ich wähle Szenen und Motive aus dem Alltag, mal sehen was draus wird. Wer diese Serie verfolgen will, kann hier im Blog und auf facebook.com/rainer.bergmann.98 mehr erfahren. Ich freue mich über Rückmeldungen!

Antonio Lopez und das Licht

Antonio Lopez. Von meiner letzten Reise nach Madrid habe ich den Katalog zur Ausstellung mit Werken von Antonio Lopez, 1953 bis heute, eingepackt. Ich profitiere immer noch von diesem grossartigen spanischen Maler und dem Licht in seinen Bildern.

Antonio Lopez, 1953 bis heute, fundacion Collection Thyssen-Bornemisza, Madrid

Ausstellung: Glanz und Elend in der Weimarer Republik

Glanz und Elend in der Weimarer Republik. In der Schirn-Frankfurt wird bis zum 25. Februar 2018 eine interessante Schau von Werken, die den Glanz und das Elend in der Weimarer Republik zeigen, präsentiert.

Ausstellung in der Schirn/Frankfurt bis zum 25. Februar 2018
Ausstellung in der Schirn/Frankfurt bis zum 25. Februar 2018

Für mich ist dies eine sehr beeindruckende Ausstellung von mir bekannten, aber auch unbekannten Malern. Sie kombiniert für mich  zwei Aspekte, die ich für sehr zentral halte:

1. Die Bilder zeigen die ungeheure Wucht des ersten Weltkrieges und die damit verbundene politische und gesellschaftliche Irritation, die sich vorallem in dem Zerfall menschlicher Werte darstellt.

2.  Die „schönen Künste“ haben nicht nur die Aufgabe Schönheit und Glanz menschlichen Lebens und der Natur darzustellen, sondern auch die Zeichen der Zeit zu lesen und zu interpretieren.

Rückblick auf 2017

Malerei 2017. Mit diesem Bild möchte ich mich von Jahr 2017 verabschieden. Es war ein interessantes Jahr, ich habe 2 Ausstellungen bestritten, die Resonanz war jeweils sehr gut. Ich bedanke mich bei allen Interessenten. Die zahlreichen Rückmeldungen bestärken mich weiter auf meinem Weg zu gehen.

Malerei 2017. Regen-reich, Mischtechnik (c) 2016 Rainer Bergmann M.A.
Regen-reich, Acryl, Mineralputz, Tusche auf Leinwand, 50x60cm, (c) 2017 Rainer Bergmann M.A.

Die Ausstellung im Mehrgenerationenhaus in Johannesberg/bei Aschaffenburg mit meinen „Wegbildern“ hat mir gezeigt, dass die Motive in dieser Serie immer existentieller werden. Der Bezug zu meiner Pilgerreise in Norwegen tritt immer mehr in den Hintergrund.

Die Teilnahme an der „Main-Art 2017“ im Schloss Johannisburg in Aschaffenburg war für mich ein besonderes Highlight. Zum ersten Mal konnte ich meine Bilder gemeinsam mit internationalen Künstlern einer breiten Öffentlichkeit zeigen.

Wie geht es 2018 weiter?

Ich werde die Arbeiten an den beiden Serien „Menschen und Orte“ und „Wegbilder“ fortsetzen, da beide Themen mich noch sehr beschäftigen und hoch aktuell sind. In der Darstellung meiner Motive werde ich noch stärker experimentieren und verschiedene Techniken miteinander verknüpfen.