Was den Autofahrern gefährlich werden kann, ist für mich oft ein phaszinierendes Erlebnis: Die Sonne steht im Februar noch sehr tief, Personen werfen lange Schatten, Hintergründe werden weicher, Kanten und Ecken verlieren ihre Schärfe.
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Durchatmen
Mit diesem Bild gehe ich ins neue Jahr 2023. Es ist stilistisch der Malweise meines unerreichbaren Vorbildes Caravaggio nachempfunden, vor allem in dem Spiel mit Licht und Schatten. Ich habe es „Durchatmen“ genannt, weil es genau den Übergangszeiten wie der jetzigen entspricht: „Vergangenes ist geschafft, Zukünftiges kann kommen.“.
Menschen und Orte 2023
Seit über 7 Jahre arbeite ich schon an dieser Serie, jedes Jahr kommen etwa 20 neue grossformatige Bilder hinzu. Das Bildthema „Menschen und Orte“ phasziniert mich und ist unerschöpflich.
Schöne Aussichten
Neben der Organisation der Ausstellungen laufen Vorbereitungen für neue Arbeiten parallel weiter. Seit zwei Wochen male ich an diesem Ölbild, das ich mit einer sehr groben Vorzeichnung begonnen habe. Meine Idee war, dass Menschen unterschiedlichen Alters aus einem Industriegebäude auf ein Stadtpanorama schauen. Diese Idee gehört zu der Serie „Wie wollen wir morgen leben?“
Malerei als individuelle Rückmeldung
Am letzten Donnerstag hat Frau Beate Funck als Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Hanau meine kleine Ausstellung „Menschen und Orte“ im Cafe des Comoedienhaus Wilhelmsbad eröffnet. Eine sehr schöne Feier und herzlichen Dank an die Stadt Hanau für die jahrelange Förderung der Kunst und Kunstvereine. Die Bilder hängen bis Mai 2023 und sind während den Veranstaltungen und von Donnerstag bis Sonntag von 13 – 18 Uhr im Cafe des Comoedienhauses zu betrachten.
Ich habe Bilder ausgewählt, die einerseits in den Kontext eines Cafe`s passen und andererseits inhaltlich interessant sein können. Von den Bildaussagen haben sie die gesellschaftliche Dimension gemeinsam. Sie sind als Rückmeldung an unseren Alltag und an unsere Lebensgestaltung gedacht, Augenblicks- und Momentaufnahmen mit Gehalt.
In diesem Zusammenhang bin ich auf einen alten Blogbeitrag hier gestoßen, vielleicht ist er ja interessant: https://rbergmann.de/figurative-malerei-30-jahre-nach-der-wiedervereinigung/
Neues Bild
Spiegelneuronen
Mich beschäftigt schon sehr lange die Frage, wie unsere Körper miteinander kommunizieren und aufeinander reagieren, ohne, dass wir bewusst dies steuern. Verantwortlich dafür sind Rezeptoren in unserem Gehirn, die auf Reize reagieren und sich ausrichten, sog. Spiegelneuronen. Daher der ungewöhnliche Titel dieses Bildes „Spiegelneuronen“.
Yusuf denkt nach
Dieses Bild habe ich in Erinnerung an meine Istanbul-Reisen und in Anlehnung an das Buch von Orhan Pamuk „Diese Fremdheit in mir“ gemalt . Ich widme es allen kauzigen Originalen, die aus der Zeit gefallen sind.
Erinnerung: Between two rooms
Magie und Zweifel
Ursprünglich hatte ich das Bild in Acryl gemalt. Jetzt bekam es noch einmal eine Öl-Lasur. Es hat deutlich an Tiefe und Glanz gewonnen.