Das ÖDP-Jornal „OekologiePolitik“ veröffentlicht derzeit ein Interview mit mir über die Bedeutung von Kunst in zentralen aktuellen Fragestellungen. Lesen Sie das Interview hier

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Die Jury des international anerkannten PALM ART AWARD 2021 hat meine drei eingereichten Arbeiten mit einem Recognition prize ausgezeichnet. Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung, da es im Moment nicht einfach ist , die eigenen Arbeiten einer interessierten Öffentlichkeit zu zeigen.

Vor ein paar Tagen kam die Zusage der Stadt Hanau für eine Einzelausstellung meiner Werke im Comödienhaus in Hanau vom 13. Oktober 2022 bis 22. Mai 2023. Es ist zwar noch ein paar Tage hin, aber ich freue mich trotzdem. Grossen Dank gebührt Eckehard Männle, Vorstand des Künstler*innenbundes Simplicius, der die Verbindung zur Stadt Hanau herstellte.
Es ist natürlich auch eine Gelegenheit den Kunstverein Simplicius nicht nur als ältesten Kunstverein in Hanau zu repräsentieren, sondern auch den Kunstverein als ein Ort der künstlerischen Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Heute habe ich in einem alten Bilderstapel ein Bild aus den Anfängen meiner Malerei hervorgekramt. Ich war sehr erstaunt, dass das Bild in so einem tollen Zustand war: Piazza comunale von 1991. Es war eines meiner ersten realistischen Gemälde neben den Ikonen. Mit diesem Bild habe ich mich von der Ikonenmalerei gelöst und von da an nur noch realistisch gemalt.


Am letzten Wochenende besuchte ich eine sehr bemerkenswerte Sonderausstellung der tschechischen Surrealistin TOYEN in der Hamburger Kunsthalle. Sie lebte von 1902 bis 1980 und zählt heute zu einer der bedeutendsten tschechischen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Zum ersten Mal außerhalb Tschechiens wird diese Künstlerin und ihr Werk in Zusammenarbeit mit dem Muséé D’Art Moderne de Paris, der Nationalgalerie Prag und der Hamburger Kunsthalle gezeigt. Marie Cerminova legte 1923 ihren bürgerlichen Namen ab, lebte viele Jahre in Paris und pflegte enge freundschaftliche Beziehungen zu den französischen Surrealisten, u.a. zu Andre Breton.
Diese Ausstellung ist deswegen für mich auch so besonders, da sie eine Frau würdigt, die schon in den 20 Jahren mit ihrem Leben und ihrer Kunst sich gegen gesellschaftliche Determinanten und Repressalien wendete und in ihrem Werk ihre eigene Welt erschuf. Seit ihres Lebens ging sie wie ein Kind den Dingen auf den Grund . So titelt Annie le Brun, die mit ihr eine jahrzehntelange Freundschaft verband ihr Kapitel im Ausstellungskatalog mit „Toyen, die absolute Abweichung“.
Die Hamburger Kunsthalle gibt gemeinsam mit dem Hirmer Verlag einen sehr lesenswerten Katalog zur Ausstellung mit vielen Hintergrundinformation zu TOYEN und zu den tschechischen Surrealisten heraus:
Görgen-Lammers, Le Brunn, Anna Pravdova (Hrsg.): TOYEN, München 2021, Hamburger Kunsthalle, Hirmer Verlag
Dieses Gemälde mit dem Titel „Die Schwestern“ hatte ich in den letzten Tagen auf der Staffelei. Den ersten Entwurf habe ich schon 2014 erstellt und dann erst mal ruhen lassen. Jetzt erst konnte ich es fertigstellen und die einzelnen Gesichtszüge und Charaktere noch stärker herausarbeiten.

Ich beteilige mich mit 2 Werken an der Kunstauktion im Tacheles Kunstkaufladen in Hanau, Nürnberger Str. 31-33. Als Auktionator konnte das Team Frank Lehmann, bekannt aus Funk und Fernsehen, gewinnen.
Der Erlös der Versteigerung kommt zu 100 % den Opfer der Flutkatastrophe zu und wird an die Organisation „Deutschland-hilft“ übergeben.

Die ARTe Wiesbaden 2021 endete gestern Abend um 18:00 Uhr. Der Stand ist abgebaut, die nicht verkauften Bilder wieder Zuhause im Atelier. Zeit für eine kurze Bilanz:

Die Spannung und die Vorfreude war bei mir gross. Wird es gelingen neben meiner laufenden Ausstellung im Schloss Philippsruhe in Hanau eine interessante Auswahl zu treffen? Findet meine Art zu malen wieder soviel Zuspruch wie im letzten Jahr?
Kurzum: Beide Fragen kann ich mit lautem JAAAA beantworten. In diesem Jahr wollte ich Gemälde zeigen, die ein wenig von der figurativen Darstellung etwas abweichen und mehr abstrakte Elemente enthalten. Gerade dieser Stil fand enormen Zuspruch, vor allem die Bilder „Pole position“, „Im Treppenhaus“ und „Reflexionen“.

Ich erhielt viele tolle Rückmeldungen und hatte interessante Gespräche. Mir geht es so wie viele meiner Kolleg*innen: Wir brauchen gerade in diesen Zeiten Zuspruch und Ermutigung für unseren Beitrag in der Gesellschaft. Rückzug ist keine Alternative.

Die Rückmeldungen bestätigen mich, konsequent bei meinem Malstil zu bleiben, Themen, die mich interessieren weiter zu visualisieren und nicht „gefällig“ zu werden.