Endlich, nach langen Trocknungsphasen und Zeiten, in denen ich an dem Bild gezweifelt habe, bin ich jetzt sehr zufrieden. Vielleicht hängt es mit der Auseinandersetzung mit meinem Alter zusammen. 🙂
Endlich, nach langen Trocknungsphasen und Zeiten, in denen ich an dem Bild gezweifelt habe, bin ich jetzt sehr zufrieden. Vielleicht hängt es mit der Auseinandersetzung mit meinem Alter zusammen. 🙂
Wie aus der Zeit gefallen wirken die zwei Gestalten, die in meinen Wegbildern und in der Serie „Land-schaffen“ auftauchen. Tatsächliche wirken sie wie aus dem Mittelalter, meist von hinten gemalt, dick mit alten schweren Mänteln und mit Filshüten ausgestattet, stapfen sie durch die Zeit. Wofür stehen sie? Ich gebe es dem Betrachter als Rätsel auf. 🙂
Nachdem ich die Vorbereitungen zur ARTE-Wiesbaden soweit abgeschlossen habe, kann ich mich wieder anderen Bildern, die in der Zwischenzeit gut angetrocknet sind, widmen, z.B. dem Bild „Land vermessen“ in bei mir seltenen Maßen, 40 x 120 cm.
Das Bild „Land vermessen“ gehört zur Serie „Land schaffen“ und zeigt die Verbissenheit, mancher Menschen etwas zu besitzen, anstatt zu teilen.
In meiner Malerei dominiert die Farbe, sie gestaltet die Form. Daher beginnen meine Bilder mit einer groben Vorzeichnung. Die Formen entstehen im Wechselspiel zwischen kalten und warmen Farben und vor allem durch das Licht.
Geniessen steht für Lebensqualität, ein Moment der Erfüllung und der Entspannung. Vielleicht braucht es dafür nur ganz wenig.
Dieses Bild habe ich gestern in der Abendsonne in meinem „Freilichtatelier“ weiter gemalt. Gerade in diesen Tagen gehen oft meine Gedanken in diese wunderbare Stadt, die einst von der Vielfalt und dem Miteinander unterschiedlicher Kulturen und Religionen lebte.
Von Zeit zu Zeit überarbeite ich meine früheren Bilder, so auch dieses: Es heisst Ausatmen und wurde von mir 2016 zunächst in Acryl gemalt. Jetzt habe ich es mit Ölfarben weiter entwickelt und verfeinert. Mal sehen, an welcher Wand es demnächst hängen wird. 🙂
Heute ist Band 5 meiner Reihe „Menschen und Orte. Gegenständliche und figurative Gemälde“ aus der Druckerei gekommen. Er enthält eine Auswahl der Gemälde, die ich in den letzten zwei Jahren gemalt habe und die teilweise noch nicht in einer Ausstellung gezeigt wurden.
Den Band erhalten Sie direkt bei mir oder auf der ARTe Wiesbaden vom 25.-27. September, Stand E 83.
Gerade jetzt zieht es mich immer wieder zur Landschaft – gemäss meinem Profil „Mich interessiert der Mensch in seinem umgebenden Raum“. Es geht mir hier nicht um eine romantisch verklärte Darstellung einer wunderschönen Landschaft im Nordfjord/Norwegen. Ich verstehe dieses Bild eher als Appell an uns Alle, diese Schönheit zu bewahren. Denn, in ganz Skandinavien bis hinunter nach Norddeutschland steigt der Wasserstand, wenn die Gletscher um den Nordpol noch stärker schmelzen.
Natürlich ist es naiv und schlichtweg falsch die derzeitige „Coronakrise“ mit der Klimaveränderung in Verbindung zu bringen. Dennoch frage ich mich, was passieren muss, bis weite Teile unserer Gesellschaft sich um den Klimaschutz so konsequent wie um den eigenen Schutz und den Schutz von Anderen vor der Infizierung mit SARScov 2 kümmern.
Ich habe keine Antwort darauf.
Dieses Bild entstand in der Rekordzeit von drei Tagen. Die beiden dargestellten Menschen strahlen für mich die innere Gelassenheit aus, die sich Viele im Moment sehnlichst wünschen.