Archiv der Kategorie: Blog

Meine neuesten Werke frisch aus der Werkstatt.

Spiegelungen und Wirklichkeiten

Mich fasziniert der Moment, in dem nicht ganz klar ist, wo die sog. Wirklichkeit anfängt und wo die Spiegelung beginnt. Blicke in die eine oder andere Richtung, also in die physische „Wirklichkeit“ und in die projezierte, dann sehe ich jedes Mal etwas Anderes.
Genau auf der Grenze zwischen den beiden Wirklichkeiten kann es mir schon mal schwindelig werden.
So kommen mir im Moment viele Menschen vor, verunsichert, aus den Fugen geraten, nach Orientierung suchend. Gründe dazu gibt es genügend.
Was hilft mir in solchen Situationen: Ich spüre meine Füsse und nehme Kontakt mit dem Boden auf. Das ist kein Witz. Ich achte mehr auf mich und gehe Schritt für Schritt, spüre Boden unter meinen Füssen und die Kraft in mir.

Spiegelungen, Acryl auf Leinwand, 80 x 100 cm, (c) 2020 Rainer Bergmann M.A.

Neue Serie: Land schaffen

In den letzten Jahren hat mich in meiner Malerei immer wieder die Natur, Landschaften und die Auswirkungen durch den Menschen interessiert. In dieser Serie mit dem Titel „Land schaffen“ habe ich Bilder aus den letzten 3 Jahren zusammengestellt, in denen der bedrohte Lebensraum durch den Menschen selbst das zentrale Thema ist.
Zur Serie

Land schaffen, Öl auf Leinwand, 80×100 cm, (c) 2020 Rainer Bergmann M.A.

Social Distancing

Social Distancing, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm (c) 2020 Rainer Bergmann M.A.

„Social Distancing“ das Gebot der Stunde zum Schutz von uns Allen. Abstand halten und Beziehungen er-halten ist nicht nur eine Notwendigkeit, um uns vor körperlichen und seelischen Erkrankungen zu schützen, sondern auch eine Kunst, Beziehungen tatsächlich auf ihren Bestand zu überprüfen und nicht innerlich zu vereinsamen.

Wir brauchen Abstand zueinander und brauchen Beziehungen, die uns in diesen Tagen tragen.

Der Zweifel

Der Zweifel ist ein alltäglicher Begleiter von uns Menschen, mal mehr, mal weniger, er zwingt uns zum Be-Denken (Ursprung der Wortbedeutung) und er hindert uns in unseren kreativen, spielerischen und spontanen Impulsen. Zwischen diesen beiden Polen, hilft die Achtsamkeit, das in sich Hineinhören und die Vergewisserung mit anderen Menschen, das „Richtige“ zu tun oder zu lassen.

Gerade in der aktuellen Krise der Pandemie belastet viele Menschen der Gedanke, wie es jetzt nun weitergeht, wie lange die Einschränkungen dauern und wie wir alle wieder zurück zur Normalität finden. Aus meiner Beratungspraxis mit Menschen in Krisensituationen kenne ich ein Wirkprinzip, das mit dem Satz „Der Weg entsteht beim Gehen“ am besten zu beschreiben ist. In dem nachfolgenden Bild habe ich versucht, das auszudrücken:

Wegbild 2020
Der Weg entsteht beim Gehen, Acryl auf Leinwand, 40×120 cm, (c) 2020 Rainer Bergmann M.A.

Ungewissheit und Zweifel lassen sich wirksam nutzen, wenn wir Ihnen handelnd begegnen, nicht überschwänglich, sondern Schritt für Schritt: „Der Weg entsteht beim Gehen“.

Lichtstreifen

In diesen unsicheren und für manche beängstigende Zeiten kann es hilfreich sein, wenn Sie bewusst Licht in Ihre Seele lassen, auch wenn es nur ein Lichtstreifen ist: Ein Blick auf etwas Angenehmes, ein Telefonat mit angenehmen Menschen, eine Tasse heissen Tee…..


Wichtig ist, dass Sie dies aktiv tun!

Vielleicht hilft ein Bild von mir, das ich nach einer Begegnung mit einer völlig verzweifelten Frau  gemalt hatte. Ich habe Ihr dieses Bild gewidmet und Ihr gute Gedanken geschickt. 

 

Save the date

In diesem Jahr beteilige ich mich wieder mit einer eigenen Ausstellung in der „Nacht der Offenen Kirchen“ am Freitag, 29. Mai von 20 -23 Uhr im Bachsaal Aschaffenburg, Pfaffengasse.
Die Bilderausstellung steht unter dem Motto „Aufbruch und Wege. Erfahrungen und Reflexionen“. Um 21 und 22 Uhr halte ich zwei kurze Meditationen zu den vorgestellten Bildern.

Die Ausstellung ist auch am Sa, 30.5. von 10 – 14 Uhr und So, 1.6. von 14 – 17 Uhr geöffnet Ort: Bachsaal, Pfaffengasse 13, Aschaffenburg Eintritt frei

Every day for future, Acryl auf Leinwand, (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

Eis-Impressionen aus Nord-Finnland

Ich bin wieder zurück aus einem Kurzurlaub in Nord-Finnland: Temperaturen z.T. unter -20 Grad, wunderbare Farb-Impressionen im Übergang zwischen Schnee-Landschaft und Horizont.  Der Himmel glühte teilweise, auch wenn schwere Schneewolken über der finnischen Tuntra hingen. Eine Vielzahl von zarten Farbtönen zeichneten ein aufregendes Farbensemble.

Quelle: (c) www.rbergmann.de