Einzelausstellung meiner Werke vom 29. August bis 26. September 2021 im
Schloss Philippsruhe in Hanau, Remise 1. Stock, jeweils sonntags von 15 – 18 Uhr. Die Eröffnung ist am Sonntag, 29. August um 15 Uhr.
Einladung
Weitere Termine nach Absprache
Dies ist der zweite Teil des gleichnamigen Triptychons . Das Motiv spricht für sich.
Wie oft passiert es, Sie haben sich etwas vorgenommen, sich Dinge zurecht gelegt, geplant. Und durch irgendetwas Unvorhersehbares müssen Sie Ihre Planungen verändern.
Am Abend des 18. Juli 2021, ein Tag nach der schrecklichen Katastrophe in Rheinland Pfalz und in Nordrhein Westfalen bekommt dieses Bild eine besondere Bedeutung.
Die Coronapandemie bringt nicht nur eine Kette von Einschränkungen und Behinderungen mit sich, sondern hat auch eine in ihr inne wohnende gesellschaftliche Dynamik ausgelöst. Global und regional geht es um die Verteilung von knappen Ressourcen. Wir müssen uns als Einzelne und als Gemeinschaften die Frage stellen, wie wir weiterleben wollen.
Dieses Bild ist ein Teil eines Triptychons mit dem o.g. Titel. Es besteht aus 2 Seitenteile auf Holz gemalt und einen Mittelteil auf Leinwand.
Heute ist die Arbeit „Die Beobachtung“ nach wenigen Tagen fertig geworden. Finale Version – fertig für die ARTe Wiesbaden vom 10. – 12. September im Congress-Center Wiesbaden.
Mein roter Faden seit vielen Jahren ist die Verknüpfung von „Kunst und Soziale Wirklichkeit“. Ich versuche einerseits meine Erfahrungen als Supervisor und Coach mit Menschen in sozialen Kontexten und andererseits meine Leidenschaft für die Malerei zu verknüpfen. Daraus entstehen immer wieder Serien von Bildern mit sozialen Bezügen (z.B. 2014 „Istanbul-Leben am Bosporus“). In den letzten Jahren wurden meine Bilder auf internationalen Messen in New York, Zürich und Barcelona, sowie in mehreren deutschen Städten ausgestellt. In meinem neuesten Projekt geht es um die soziale Wirklichkeit von Menschen u.a. auch in Zeiten der Pandemie.
Dieses Projekt nennt sich „Begegnungen 2020. Malerische Positionen eines Beobachters“. Es ist ein nicht-kommerzielles (!) Malprojekt und eine Resonanz auf die erdrutschartigen Veränderungen der persönlichen und gesellschaftlichen Beziehungssysteme durch die Pandemie. Es sind substantielle Irritationen, die vorher schon schleichend erkennbar waren und durch die Pandemie an die Oberfläche gespült wurden. Bei mir schwingt die Hoffnung mit, dass wir als Personen, Gruppen und Gesellschaften Impulse für eine veränderte und solidarischere Gesellschaftsform in und aus der Pandemie heraus finden. Das Projekt besteht aus von mir gemalten Bildern und geschriebenen Texten.
Dieses Bild gehört zu einer Serie von Bildern, die ich hart an der Kante, die sich Realität nennt, male. Ohne Idee im Kopf, allein der Pinsel oder Spachtel und das Material leitet mich.
Mit diesem Bild verbinde ich eine wunderschöne Geschichte, an die ich mich gerne erinnere: Ich gehe nach dem Einkaufen noch ein wenig durch den Ort Nordfjordeid in Norwegen. Es ist wie fast immer zu dieser Jahreszeit bewölkt. Ich gehe an einem kleinen Cafe vorbei, drehe mich um und sehe einen Mann mit Regenschirm und seine Partnerin vor dem Cafe sitzen. Ich sage zu meiner Frau: „Das ist aber ein Angsthase, seine Frau ist mutiger“. In diesem Moment spüre ich auch schon die ersten Tropfen. Naja, was das wohl bedeuten sollte? 🙂
Dieses Bild ist ein Teil der Serie „Land schaffen“, die sich mit dem bedrohten Lebensraum durch den Menschen selbst beschäftigt.
This picture is part of the series „Creating Land“, which deals with the endangered habitat by humans themselves.
Ich arbeite derzeit an dem Ausstellungskonzept „Begegnungen 2020“, das ich hoffentlich noch in diesem Jahr im Künstlerbund Simplicius Hanau vorstellen darf. Der Titel lautet: Begegnungen 2020. Malerische Positionen im Jahr 2020.
Warum 2020? Ich glaube dieses Jahr war ein Wendepunkt in unserer Begegnungs- und Beziehungskultur. Es hat uns alle an die Grenze unserer Reflexe und Routinen im Umgang miteinander gebracht. Zu den Gemälden verfasse ich gerade Texte, die sich mit der Begegnungskultur unter Pandemiebedingungen befassen.
Encounters 2020
I am currently working on the exhibition concept „Encounters 2020“, which I will hopefully be able to present to the Simplicius Hanau artist association this year. The title is: Encounters 2020. Picturesque positions in 2020.
Why 2020? I think this year was a turning point in our culture of encounters and relationships. It has pushed us all to the limit of our reflexes and routines in dealing with one another. I am currently writing texts for the paintings that deal with the culture of encounter under pandemic conditions.