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Meine neuesten Werke frisch aus der Werkstatt.

the dancing Trees

Zur Zeit inspiriert mich das Grün in der Natur sehr. In den letzten 10 Tagen sind daher diese zwei großformatigen Bilder entstanden: „landscape in spring“ und „dancing trees“. 

 

landscape in spring_no_2
the dancing trees, oil on canvas, 100 x 100 cm, (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

landscape in Spring

Nachdem ich jetzt schon über 5 Jahre Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen gemalt habe, taste ich mich jetzt wieder an Landschaften heran.

 

landscape in spring, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm, (2019) Rainer Bergmann M.A.

Feierabend Verkehr

Folgendes Bild habe ich gerade fertig gestellt: Es trägt den Titel Feierabend Verkehr. Warum zwei Worte? Ja, es könnte den ersehnten Feierabend darstellen, oder auch den Verkehr, der sich im Feierabendmodus befindet… Ich überlasse es dem Betrachter. 

 

Feierabend Verkehr, Acryl auf Leinwand, 80×100 cm (c) Rainer Bergmann M.A.

Magie und Zweifel

An diesem Bild arbeite ich schon eine geraume Zeit und habe es lange „reifen“ lassen. Jetzt füge ich nur noch einige Details hinzu, dann kann ich es auf die nächste Ausstellung mitnehmen.

Gedanken dazu: Magie und Zweifel. Zwei Pole, die um einen gesunden Ausgleich ringen. Wo treffen sie sich, wie finden sie eine Balance?

Magie und Zweifel, Acryl und Öl auf Leinwand, 50×60 cm, (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

Walking in the afternoon

In allen meinen Bildern geht es mir um mehr als um die Abbildung einer physischen Realität: 2 Frauen gehen in einer fiktiven Landschaft spazieren. Soweit so gut. Viel interessanter ist der Raum dazwischen, zwischen dem Betrachter und dem, was er sieht. 

Walking in the afternoon (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.
Walking in the afternoon, Acryl auf Leinwand, 40 x 60 cm, (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

Flüchtig

Die Vorlage zu diesem Bild hatte ich schon 2016 entworfen, war aber die ganze Zeit unzufrieden. Nach einer Weile habe ich das Motiv verfeinert und dann verfremdet. Eigentlich sind in diesem Bild wieder zwei Szenen verarbeitet. Einmal laufe ich in irgendeiner Fussgängerzone. Rechts und links rasen die Menschen an mir vorbei. Die zweite Szene wechselt die Bühne: Der Strassenverkehr ist ähnlich hektisch. 
Nun ja, nach 2 Jahren bin ich wieder mit diesem Bild versöhnt. 

Flüchtig, Rainer Bergmann M.A.
Flüchtig, Öl auf Leinwand, 120 x 160 cm, (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

Reflections

Ich beschäftige mich in letzter Zeit künstlerisch häufiger mit Spiegelphänomenen, im konkreten und im übertragenen Sinn. Dabei sind seit ein paar Wochen eine ganze Reihe von Bildern entstanden. Es sind Beobachtungen von Situationen, in denen physikalische und nichtstoffliche Elemente auf einander reagieren, ihr Dasein und ihr Sosein in Bezug aufeinander definieren.

Reflections, Öl auf Leinwand, 80×100 cm (c) 2019 Rainer Bergmann M.A.

Mein erstes Bild in 2019

Dieses Bild mit dem Titel „Spiegelprojektion“ ist mein erstes Bild, das ich in diesem neuen Jahr gemalt habe. Die Idee dazu entstand vor einigen Jahren schon im Museum Hamburger Bahnhof/Berlin.  Dort wurde eine begehbare Spiegelinstallation gezeigt, die den Betrachter mannigfach vervielfältigte. Hier geht es mir um die Themen Identität und virtuelle Wirklichkeiten.

Warteschleifen

Warteschleifen, Öl auf Leinwand, 120 x 160 cm, (c) 2018 Rainer Bergmann M.A.

Dieses Bild habe ich jetzt im Advent 2018 gemalt. Während dem Malprozess begleitete mich das „Advents- und Weihnachtsfeeling“ überall, in Geschäften, auf den Strassen, im Radio oder in der Zeitung – allerdings löste dies bei mir eher kritische Empfindungen aus.

Warteschleife. Warten bis es endlich soweit ist, alles vorbereiten, optimieren, planen. „Hab ich auch an das spezielle Gewürz für unseren Braten gedacht“?

Jedes Jahr das Gleiche, manche sind gestresst, andere wiederum haben für sich eine Form gefunden, die für sie passt. Dazu gehöre ich auch.

Bei dem Nachsinnen über den Entstehungsprozess meines Bildes „Warteschleifen“ habe ich Menschen beobachtet im Wartemodus: An der Ampel, im Wartezimmer beim Arzt, an der Bushaltestelle, in der U-Bahn, am Gate. Im Wartestand zeigt sich die Spannung zwischen Soll und Ist, zwischen Vergangenem und Gegenwärtigen, zwischen Hoffnung und Furcht. Bei manchen Menschen ist die Spannung so mächtig, dass die Gegenwart verblasst.

Alles ist ausgerichtet auf das bevorstehende Fest, auf den Urlaub oder auf den lang ersehnten Ruhestand. Warum? Ist die Gegenwart so inhaltsleer?

Ich wünsche allen Besucherinnen und Besucher meiner Seite eine erfüllte Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr 2019!