Mit diesem Bild „Insight_Outsight“ begrüsse ich das neue Jahr 2021. Es ist noch nicht ganz fertig und braucht nun etwas Zeit zum Reifen und Trocknen. Ich geniesse derweil die Ruhe „zwischen den Jahren“ und die ersten Stunden dieses neuen Jahres. Was wird es bringen? Wir wissen es nicht.
Ich bedanke mich für viele Rückmeldungen und Ermutigungen, die Sie mir entgegengebracht haben, wünsche Ihnen Alles Gute und hoffe, dass wir in Verbindung bleiben.
Da ich immer gleichzeitig an mindestens 5 Gemälden arbeite, können die einzelnen Bilder in Ruhe trocknen und reifen. So auch dieses. Ich lasse es so lange in der Warteschleife, bis ich das Gefühl habe, ich kann nichts mehr hinzufügen oder verbessern.
Manchmal unternehme ich gerne einen Ausflug in die Kunstgeschichte: Der Genuss, Öl auf Leinwand, 30 x 30 cm, (c) 2020. Der Rahmen zu diesem Bild ist über 100 Jahre alt.
Gerade in diesen drüben Zeiten tut der Blick auf das Bild der Seele gut, im Original noch mehr, als virtuell!
In den vergangenen Jahren war ich oft mit der Bahn unterwegs und habe viele Stimmungen auf Bahnhöfen eingefangen. Es sind interessante und doch seltsame Orte, meist zugig (!) und kalt. Dieses Bild mit dem Titel „Am Bahnhof“ wird ein Teil meines neues Projektes, ein Künstlerbuch mit dem Titel „Die Reise“. Dieses Buch enthält wieder viele Bilder als Reflektionen über das Reisen und wird mit Texten, die ich in den vergangenen Jahren dazu verfasst hatte, ergänzt.
Begegnungen zwischen Menschen gestalten sich 2020 anders als in den letzten Jahren: kontrollierter, mit Ungewissheit über die Folgen versehen, verkrampft, vorsichtig. Ich glaube alle Menschen sehnen sich verständlicherweise nach „Normalität“. Darauf müssen wir noch ein paar Monate warten.
Hinter dem Titel „Begegnungen 2020“ verbergen sich meine neuesten Arbeiten in den letzten Tagen. In denen reflektiere ich meine Beobachtungen über die Auswirkungen der Pandemie auf die Interaktion von Menschen. Sie können auf Instagram gerne einen Kommentar dazu abgeben.
Ich bin immer auf der Suche nach der Übereinstimmung zwischen dem Konzept eines Bildes in meinem Kopf und dem tatsächlichen Geschehen auf der Leinwand; bin oft unzufrieden, zögere und experimentiere. Hier habe ich Reste von meiner letzten Hausrenovierung verarbeitet, um eine fast dreidimensionale Wirkung eines Motivs zu erzielen: Armierungsgewebe aus dem Baumarkt auf Leinwand geklebt. Ich habe schon mal versucht, dreidimensional zu arbeiten in dem Bild „Siesta Barcelona“, in dem ich zwei unterschiedlich große Leinwände versetzt aufeinander geklebt habe.